M A H L Z E I T

Uraufführung

Taschenopernfestival Salzburg 2009

Künstlerische Leitung: Thierry Bruehl, Fausto Tuscano


Komponisten: Michael Beil, Periklis Douvitsas, Hüseyin Evirgen, Fausto Tuscano.
Libretto: Hans-Peter Jahn


Musikalische Leitung: Juan Garcia Rodriguez
Regisseure: Thierry Bruehl, Hans-Peter Jahn, Reinhold Lay
Orchester: oenm österreichisches ensemble für neue musik
Licht: Hubert Schwaiger
Kostüme: Claudia Jung
Klangregie: Reinhold Schinwald
Artistik: Ekke Hager


Darsteller: Bina Blumencron, Florian Bossert, Irmgard Daxlberger, Nihan Devecioglu, Wolfgang Eibl, Josef Ettmayr, Claudia Friedl, Ortrud Gliesche, Sandra Heinrici, Alexey Kokhanov, Franz-Jakob von Kotzebue, Margit Lindbichler, Barbara Macheiner, Hermine Nistler-Obermeyer, Jürgen Oestreich, Tobias Ofenbauer, Annarita Poliseno, Katharina Schwarz, Silvia Spinnato, Anna Stephl, Daniel Sträßer, Karin Wallner.

über

Ein Libretto, fünf Uraufführungen. Im Fokus des dritten Taschenopernfestivals Salzburg steht der "Stoff" für die Oper - und damit die Frage: Wie viel Realität braucht und verträgt Musiktheater der Gegenwart?
Auf Einladung von Klang21 und in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur Thierry Bruehl hat Hans-Peter Jahn, Leiter des Eclat Festivals Stuttgart und Redakteur für neue Musik beim SWR, einen Text für das Taschenopernfestival 09 verfasst. Unter dem Titel "Mahlzeit!" geht er in diesem Libretto von Texten aus dem Decamerone und Ovids Metamorphosen aus, um Themen der Gegenwart zu verhandeln und "die Wirklichkeit mit mythologischer Genauigkeit zu beschreiben".

Dabei wechselt die erzählerische Perspektive auf die Ereignisse mit jeder der fünf Musiktheater-Miniaturen, genauso wie die Form der musikalischen Dramatisierung, die jeweils in enger Zusammenarbeit zwischen Komponist und Regisseur entstanden ist. Die prägnanten szenischen Handschriften von Thierry Bruehl, Theater- und Musiktheaterregisseur aus der Schule von Hans Neuenfels, Hans-Peter Jahn und Reinhold Lay, freier Regisseur und Germanist, treffen auf vier differenzierte kompositorische Positionen: Als Tonsetzer der jungen Generation bewegen sich Michael Beil, Periklis Douvitsas, Hüseyin Evirgen und Fausto Tuscano im Spektrum zwischen klassischer Moderne und Elektronik; eines der Projekte entstand als Zusammenarbeit von Douvitsas und Evirgen. Gemeinsam fügen sich die fünf Projekte im Kammerformat zum abendfüllenden Musiktheater der Gegenwart.

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